Eine Schutzbau-Lüftungszentrale funktioniert in zwei voneinander unterschiedlichen Arten.
Zu Normalzeiten wird die Luft in den Schutzbau über die G-4 Plattenfilter zugeführt. Zu außergewöhnlichen Zeiten des Notfalls, wird die Frischluft über Aktivkohlefilter, Hepa-Filter und Blei-Eliminatoren geleitet, damit Nuklear, biologisch und chemisch kontaminierte Gase absorbiert werden können.
Die Ventilatoren im Gerät können auf Anfrage dank der rückwärtsgekrümmten und lichten Schaufeln Hochdruck generieren.
Die Dämpferklappen auf dem Gehäuse können je nach ihrer Stellung folgende Funktionen aufweisen. Die Dämpferklappen der Ventilatoranlage der Schutzbau-Zentrale nehmen jeweils und je nach Wahl die Stellungen des ‚Notfalls‘ und die des „Normalbetriebs“ ein, so dass der Wahl gemäß die der Situation entsprechenden Klappen geöffnet werden und die dann restlichen geschlossen werden.
Damit erreicht man das beim Normalbetrieb die speziellen Filter nicht zum Einsatz kommen. Die Laufräder sind in Form und in Ausmaß dahingehend entworfen und optimiert, dass ein Maximum an Wirkungsgrad und ein Minimum an Schallpegel gleichzeitig erzeugt wird. Es muss beachtet werden, dass die Filtergruppen des Gerätes jeweils entsprechende Lagerzeiten und Haltbarkeitszeiten aufweisen.
Diese Filtergruppe setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen: G4-Paneel-Filter, Aktivkohlefilter, radioaktiver Niederschlag Absorber und Blei-Abschirmer. Frischluft wird zuerst durch den G-4- Grobfilter geleitet und gereinigt, anschließend durch die Aktivkohle gefiltert, so dass der Nuklear-Filter des Typs H-13 eine längere Haltbarkeit aufzeigen kann.
Die Frischluft wird letztendlich durch einen Nuklear-Filter des Hepa-Typus geleitet und dann durch einen Blei-Eliminator geströmt, damit schädliche X-Strahlen absorbiert werden können, noch bevor die Luft in die Schutzbau-Räumlichkeiten einfließen darf.